Aus den gleichen Gründen muss für jegliche handlungstheoretische Kulturforschung auch die jüngere qualitative Psychotherapie-Forschung eine wichtige Ressource darstellen. Wer nämlich ausgehend von Gegenständen der Literaturwissenschaft an Fragen der mentalen und interaktionalen Erfahrungs-Bearbeitung von Menschen interessiert ist, wird mit Gewinn denjenigen Erkenntnisbereich aufsuchen, dessen Hauptfokus auf der Erforschung der therapeutischen Arbeit an persönlichen Entwicklungsprozessen gerichtet ist. Er wird bei offenen Fragen des interpretativen "Werk"- und "Dialog"-Verständnisses die Konzepte und Befunde der qualitativen Psychotherapie-Forschung mit berücksichtigen.
[Link coming soon: Abstract der Habil dt. lang, Kunst und Körperagieren (2005b), Empirisch-klinisch gestützte Forschung über Literatur und Psychotrauma (2006a), Empirisch gestützte psychoanalytische Literaturforschung (2006c), Empirische Psychotherapie- und Psychoanalyse-Forschung als Provokation (2006d)]
Handlungstheoretische Grundlegung | Zweifaches Gegenstandsverständnis | Qualitativ-empirische und psychologische Hermeneutiken | Interdisziplinäre Narratologie | Ressourcen der Psychologie | Empirie von Lese-, Medien- und Text-Handeln | Institutionelle Exzellenz | Gesellschaftliche Problemstellungen | Handlungstheoretisch fundierte Textanalyse | Rekonstruktive, qualitativ-empirische Interaktionsanalyse | Psychotraumatologie | Entwicklungspsychologie | Psychotherapie-Forschung