Ein handlungstheoretisch gefasstes, zweifaches Gegenstandsverständnis von Literatur, Medien und Kultur (-Vermittlung) birgt die Möglichkeit, die Spannweite der theoretischen Modellbildung und die Erschließungskraft des methodischen Repertoires der Geistes- und Literaturwissenschaften substantiell zu erweitern und funktionstüchtige Kooperationen mit den interaktional perspektivierten Handlungs- und Humanwissenschaften einzugehen. Insbesondere in Zusammenarbeit mit den qualitativ-empirischen und psychologisch versierten Sozialwissenschaften können ertragreiche Forschungsansätze von interdisziplinärem und pluri-methodischem Zuschnitt entwickelt werden.
[Monographischer Methodologie Essay (2008r), The Case of Mila (2008t)]
Diese theoretisch-methodischen Erweiterungen eröffnen neue Wege für beide zentralen kulturwissenschaftlichen Dimensionen bzw. Arbeitsbereiche, (1) für die handlungstheoretisch fundierte Textanalyse und (2) für die rekonstruktive, qualitativ-empirische Interaktionsanalyse.
Handlungstheoretische Grundlegung | Zweifaches Gegenstandsverständnis | Qualitativ-empirische und psychologische Hermeneutiken | Interdisziplinäre Narratologie | Ressourcen der Psychologie | Empirie von Lese-, Medien- und Text-Handeln | Institutionelle Exzellenz | Gesellschaftliche Problemstellungen | Handlungstheoretisch fundierte Textanalyse | Rekonstruktive, qualitativ-empirische Interaktionsanalyse | Psychotraumatologie | Entwicklungspsychologie | Psychotherapie-Forschung