Auch der neueren Entwicklungspsychologie und Sozialisationstheorie kommt soweit sie über eine Grundierung in objektverhältnis-psychologischen und bindungs-theoretischen Ansätzen verfügt besondere Aufmerksamkeit zu, wenn man die didaktische und pädagogische Arbeit in Schulen und anderen Bildungsinstitutionen als ein prioritäres Anwendungsfeld von interdisziplinärer Philologie begreift, das deshalb voll in die Fachwissenschaft zu integrieren ist.
Denn als Ziel von kultureller und ästhetik-geschichtlicher Unterweisung wird es doch allgemein begriffen, die persönliche und soziale Entwicklung von (jungen) Menschen in der sich wandelnden Gesellschaft zu fördern. Geistes- und kulturwissenschaftliches Arbeiten war stets traditionsgemäß von dem Verständnis getragen, die "Bildung" der Menschen, eventuell sogar ihre "ästhetische Erziehung" und "[Selbst]erkenntnis […] in einem Entgegengesetzten", aber jedenfalls die Entfaltung ihrer lebens- und arbeitsweltlichen Kompetenzen systematisch zu unterstützen.
[Psychoanalyse des körperlichen und gestischen Agierens (2003b), Körperbeziehungs-Bild einer Hollywood-Produktion (2003c), Freiburger Tagung Freuds Aktualität 2006 (2006h), Psychologische Literaturwissenschaft im inneren Exil (2006g)]
Handlungstheoretische Grundlegung | Zweifaches Gegenstandsverständnis | Qualitativ-empirische und psychologische Hermeneutiken | Interdisziplinäre Narratologie | Ressourcen der Psychologie | Empirie von Lese-, Medien- und Text-Handeln | Institutionelle Exzellenz | Gesellschaftliche Problemstellungen | Handlungstheoretisch fundierte Textanalyse | Rekonstruktive, qualitativ-empirische Interaktionsanalyse | Psychotraumatologie | Entwicklungspsychologie | Psychotherapie-Forschung