Qualitative Literatur- und Medien-Interaktionsforschung

deutsch

english

Dissertation

"Was die Wange röthet, kann nicht übel seyn.
Die Beziehungsanalyse der Entfremdung bei Hölderlin und Heidegger.

Die Arbeit untersucht Friedrich Hölderlins Empedokles, Hyperion und Germanien sowie Martin Heideggers Exegesen der Texte. Hierbei kommt ein handlungstheoretischer Forschungsansatz der ‚systemischen Beziehungsanalyse von literarischer Interaktion‘ zur Anwendung, der in psychologisch versiertem Vorgehen die Strukturen von narzisstischen Übertragungsbeziehungen aufweist und diese sowohl in der textimmanenten Figureninteraktion als auch in der Interaktionsanbahnung der Texte gegenüber den angezielten Leser/inne/n rekonstruiert.

Das übergreifende Interesse gilt der Erforschung der Möglichkeiten von kultureller/ ästhetischer Erfahrungsbearbeitung im Horizont einer Zivilisationsgeschichte der Gewalt. Wie Literatur und Medien und der Unterricht über literarische und fiktionale Mediennarrative zu dieser ästhetischen Erfahrungsbearbeitung beitragen kann, bedarf der genaueren Untersuchung im Bereich sowohl der Textanalyse als auch der Rezeptionsforschung.

Links:

Aufsatz zum Thema (Download)
Zusammenfassung (Download)

c/o Cultures Interactive, Mainzer Str. 11, 12053 Berlin, e-mail: hweilnboeck@gmx.de